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Adventskonzert in Lehmen
Schlusswort
des Vorsitzenden Norbert Weber
beim Adventskonzert des Kirchenchores am 15. Dezember 2019
Nun sind wir fast am Ende des Konzertes angelangt, in dessen Motto uns Pfarrer Stein so wunderbar eingeführt hat, und es ist ein guter Brauch, dass der Vorsitzende des Kirchenchores am Schluss einige Worte des Dankes sagt.
An erster Stelle gebührt dieser Dank unserem Chorleiter Michael Fuxius.
Lieber Michael, Du hast den Chor mit großem Engagement und manchem Schweißtropfen auf dieses Konzert vorbereitet, und wir können nur hoffen, dass wir Deinen hohen Anforderungen hinsichtlich Präzision, Wohlklang und textgerechter Interpretation halbwegs gerecht werden konnten. Wir haben alle Veranlassung, Dir "Danke" zu sagen. Ein kleines Briefchen soll ein Zeichen unseres Dankes sein.
Was wäre ein Chorkonzert ohne solistische Einlagen? Seit vielen Jahrzehnten bereichert Carola Ibald die Auftritte des Chores in Gottesdienst und Konzert als Solistin, und auch Nicole Fuxius war hier schon mehrmals als Sopranistin zu hören. Für Eure heutigen solistischen Beiträge möchten wir herzlichen Dank sagen und diesen Dank mit einem Blumengebinde sichtbar zum Ausdruck bringen.
Heute war wie schon so oft der Kinder- und Jugendchor "Young Singers" mit dabei, und ich muss sagen, Ihr seid eine tolle Truppe. Ihr habt hervorragend gesungen, es macht Freude, Euch zuzuhören und ich denke, Ihr habt einen donnernden Sonderapplaus verdient.
Dieser Applaus gilt natürlich auch der Chorleiterin Nicole Fuxius. Es ist schon bewundernswert, wie sie es schafft, aus einem Haufen lebhafter Kinder und Jugendlicher einen disziplinierten und leistungsfähigen Chor zu formen, der bereits weit über die Dorfgrenzen hinaus Beachtung gefunden hat. Hier singen Kinder von der Mosel und Kinder aus Syrien gemeinsam und zeigen, wie Integration gelingen kann.
Liebe Nicole, das ist vor allem Dein Verdienst. Da kann ich nur sagen:
"Hochachtung und Respekt".
Wir wurden heute vom Städtischen Orchester Mayen begleitet, das ebenfalls von Michael Fuxius geleitet wird. Es war nicht das erste Mal, und es wird sicher auch nicht das letzte Mal gewesen sein. Es macht einfach Spaß, mit Euch zusammen zu musizieren, Wir freuen uns schon jetzt auf den nächsten gemeinsamen Auftritt, und Eurer Solistin gebührt ein besonderer Applaus.
Nun wäre es eigentlich geboten, all die Vielen aufzuzählen, die bei der Planung, Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung des Konzertes in den unterschiedlichsten Funktionen mitgewirkt haben und noch mitwirken werden. Aber bis ich damit fertig wäre, wäre der Glühwein kalt geworden. Deshalb in gebotener Kürze: Allen Helfern große Anerkennung und herzlichen Dank für Euren Einsatz.
Ein besonders herzliches Wort des Dankes gilt jedoch schon im Voraus Ihnen, meine Damen und Herren, für Ihre großzügige Spende, die Sie beim Verlassen der Kirche mit freigiebiger Hand zur Förderung des Chorgesanges in die Körbchen legen werden, und wenn Sie die Kirche verlassen haben, bitte, gehen Sie nicht gleich nach Hause, der Glühwein wartet schon auf Sie. Jetzt aber beenden wir das Konzert mit dem herrlichen Liede von Georg Friedrich Händel "Tochter Zion, freue dich", und in dieser Freude gehen wir an dem Sonntag, der den liturgischen Namen "Gaudete", das heißt "Freuet Euch", trägt, dem Weihnachtsfeste entgegen.
Norbert Weber
Pressebericht
"O Heiland, reiß die Himmel auf"
Adventskonzert in der Pfarrkirche Lehmen
Die Kirche war gut besucht, als am 3. Adventssonntag der Kirchenchor Lehmen und das Städtische Orchester Mayen das Adventskonzert mit dem Adventsteil aus dem Weihnachtsoratorium des ehemaligen Fuldaer Domkapellmeisters Heinrich Fidelis Müller eröffneten. Das Lied "O Heiland, reiß die Himmel auf" bildet den Kern dieses Adventsteils und greift inhaltlich den Ruf des Propheten Jesaja nach Heil, Rettung und Erlösung auf. Hieran konnte Pfarrer Stein in seiner Adventsmeditation anknüpfen.
Chor- und Orchesterleiter Michael Fuxius hatte zusammen mit Nicole Fuxius, Leiterin des Kinder- und Jugendchores "Young Singers", ein abwechselungsreiches Programm zusammengestellt, das Kompositionen aus mehreren Jahrhunderten umfasste. So waren von Johann Sebastian Bach mehrere Werke zu hören ( z.B.: "Wohl mir, dass ich Jesum habe" sowie die d-moll-Toccata ), und die Klassik war mit Mozarts "Ave verum corpus" vertreten. Romantische Klänge kamen auf mit Humperdincks "Abendsegen" und dem Duett für zwei Soprane "Denn in seiner Hand ist, was die Erde bringt" von Felix Mendelssohn-Bartholdy.
Neue musikalische Akzente im Lehmener Chorleben setzten die "Young Singers", vom Publikum mit starkem Beifall bedacht, mit mehreren Kompositionen von Udo Jürgens ( z.B.: "Es werde Licht" und "Hymne an die Zukunft" ). Bei einem Chorkonzert darf freilich der englische Komponist John Rutter nicht fehlen, und so hatte der Chor Rutters "Schau auf die Welt" in das Programm aufgenommen. Von der jüngeren Liedermachergeneration waren zu hören Lorenz Maierhofer ( "Trage Frieden in die Welt" ) sowie der Kanadier Leonard Cohen ( "Halleluja" ).
In seinem Schlusswort dankte der Vorsitzende des Kirchenchores Norbert Weber allen, die in irgendeiner Weise zu Gelingen des Konzertes beigetragen hatten, vor allem dem Chorleiter Michael Fuxius. Sein Dank galt aber auch Carola Ibald und Nicole Fuxius, die das Konzert mehrmals mit solistischen Darbietungen bereichert hatten. Sie erhielten vom Chor jeweils ein Blumengebinde. Besonders herzliche Worte des Dankes fand Norbert Weber für die "Young Singers" und ihre Chorleiterin Nicole Fuxius. Hierbei hob Weber hervor, dass die "Young Singers" nicht nur eine hervorragende musikalische Leistung erbracht hätten, sondern dass dort Kinder von der Mosel und Kinder aus Syrien zusammen singen und dass durch das Engagement von Nicole Fuxius die Integration der ausländischen Kinder nachhaltig gefördert werde. Und schließlich äußerte der Vorsitzende den Wunsch, bald wieder zusammen mit dem Städtischen Orchester Mayen zu musizieren.
Das Konzert klang aus mit dem Liede "Tochter Zion, freue dich" von Georg Friedrich Händel, gemeinsam gesungen von Kirchenchor, Kinderchor, Publikum und Orchester, und nach dem Konzert gab es bei einem Glase Glühwein noch reichlich Gelegenheit zu Gespräch und Begegnung.
Norbert Weber
Fotos: U. Bisping
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